51th Retreat Symposium
Ein ganz besonderes Ereignis dieses Jahr bei uns am MSE-1 war das 51. Retreat Symposium im Oktober. Das diesjährige Lehrstuhlseminar fand im Hotel Wutzschleife in der Oberpfalz statt. Unser Retreat-Symposium am MSE-1 blickt bereits auf eine 50-jährige Tradition zurück. In den Anfangsjahren traf man sich noch auf der Bernhardshöhe, ab 1977 im Sattelbogener Hof, und nun ebenfalls im Bayerischen Wald in der Wutzschleife.
Insgesamt nahmen 52 Teilnehmer und drei Gäste teil. Mitunter drei Gäste, Prof. Uwe Glatzel von der Universität Bayreuth, Dr. Verena Meier-Kiener von der Montanuniversität Leoben, und Dr. habil. Ralph Gilles von der Technische Universität München und Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ). Sie ergänzten die Fachvorträge der Doktorandinnen und Doktoranden und trugen zu anregenden wissenschaftlichen Diskussionen bei. Hierbei hat Prof. Glatzel das Symposium mit seinem Vortrag über den Erkenntnisgewinn aus 20 Jahren Forschung zu High Entropy Alloys eröffnet. Am zweiten Tag gab Dr. Meier-Kiener in ihrem Vortrag „Von Kryogen- bis Hochtemperaturtests – Dynamische Nanoindentation unter extremen Bedingungen“ einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten der Nanoindentierung. Den Abendvortrag an diesem Tag übernahm Dr. Ralph Gilles, der einen tiefgehenden Einblick in die Forschungsaktivitäten am MLZ in Garching bei München gab und die Bedeutung der dortigen Neutronenforschung für aktuelle Fragestellungen in den Materialwissenschaften hervorhob.
Auch in diesem Jahr durfte die traditionelle Wanderung natürlich nicht fehlen. Wie schon im letzten Jahr wurde sie von Annalena Meermeier organisiert. Das Ziel der diesjährigen Wanderung war die Schwarzwihrberhütte bei der Burgruine Schwarzenburg. Nach etwa zwei Dritteln der insgesamt rund 8,6 km langen Strecke mit 270 m Höhenunterschied konnten wir dort einkehren, bevor es anschließend entlang eines Flussbetts wieder zurück zum Hotel ging. Ein besonderes Highlight war die „Steinerne Wand“, ein schmaler Pfad mit Felsen, auf dem ein wenig gekraxelt werden musste.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und wir freuen uns bereits jetzt schon auf das kommende Symposium im Jahr 2026!
